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FDA - NEWS

Bei wichtigen Themen, Nägel mit Köpfen machen

Der Vorstand der Fédération des Artisans begleitet die laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CSV und DP mit grossem Interesse. 

Im Vorfeld der Wahlen, hatte der Handwerkerverband den Parteien verschiedene Vorschläge unterbreitet, um den Mittelstand zu stärken, welche in Teilen in den Wahlprogrammen der heutigen Verhandlungspartner aufgegriffen wurden. Für die laufenden Koalitionsverhandlungen wurde dem «formateur» Luc Frieden sowie den Verhandlungsparteien CSV und DP eine Kurzfassung der für das Handwerk wichtigsten Themenbereiche zugestellt. Daneben war die Fédération des Artisans Teil der von der UEL angeführten Arbeitgeberdelegation welche vom «formateur» empfangen wurde.

Besonders für kleine um mittelständische Betriebe, die in Luxemburg 97 Prozent der Unternehmen ausmachen, ist es wichtig, dass endlich konkrete Massnahmen in Sachen administrative Vereinfachung beschlossen werden, genauso wie eine Arbeitsorganisation auf der Ebene der Unternehmen. 

Weitere wichtige Anliegen, die ebenfalls in den Wahlprogrammen der Verhandlungspartner angesprochen werden, sind das systematische Abwerben von Arbeitskräften durch öffentliche Arbeitgeber und die Gleichstellung der Selbstständigen mit den übrigen Versicherten in den Bereichen soziale und arbeitsrechtliche Absicherung.

Die Fédération des Artisans hat darüber hinaus an ihre Vorschläge erinnert, welche eine Krise im Baugewerbe verhindern sollen. Sie zeigt sich zuversichtlich, dass die neue Regierung politisch in der Lage sein wird, noch vor Jahresende entschlossen zur Bekämpfung der Krise sowohl im Bausektor und auf dem Wohnungsmarkt endlich wirksame Entscheidungen zu treffen.

Im Interesse der 8.500 Handwerksunternehmen mit seinen 100.000 Mitarbeitern ist es unumgänglich bei diesen Themen im Koalitionsvertrag Nägel mit Köpfen zu machen. Damit das Handwerk auch bei den strategischen Diskussionen im Bereich der Wirtschaft aktiv impliziert bleibt, lehnt die Fédération des Artisans die Wiedereinführung eines vom Wirtschaftsministerium getrennten Mittelstandsministeriums entschieden ab!