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FDA - NEWS

Die Fédération des Artisans begrüßt die Beibehaltung der Kurzarbeit, bedauert aber, dass das Handwerk von den Wiederanlaufhilfen weitgehend ausgeschlossen ist

Während ihrer Ausschusssitzung heute Nachmittag begrüßten die Vorstandsmitglieder der Fédération des Artisans die Ankündigung der Regierung, das Instrument der Kurzarbeit für alle Unternehmen bis Ende des Jahres beizubehalten. Dies entspricht einer der zentralen Forderungen der Handwerksorganisation, die den Unternehmen eine gewisse Berechenbarkeit für die kommenden Monate gibt, dies auch vor dem Hintergrund einer sich weiter verschlechternden gesamtwirtschaftlichen Lage.

Handwerk: Die großen vergessenen Wiederanlaufhilfen?

Während die Regierung verschiedene Maßnahmen ergreift, um die Erholung des Handwerkssektors mittelfristig zu gestalten, werden die Kosten der Auflagen und der Produktivitätsverluste nicht berücksichtigt. Während der Handel in den Genuss klar definierter Anlaufhilfen kommt, scheint dies für den Bausektor, den Automobilsektor oder Produktionswerkstätten, wie z.B. Druckereien, nicht der Fall zu sein. All diese Aktivitäten waren ebenfalls von Zwangsschliessungen betroffen oder hatten einen Einbruch ihrer Umsätze erlitten und haben nun ebenfalls hohe Kosten zu tragen, um die verschiedenen Auflagen zu erfüllen.

Der Bausektor hingegen sieht sich zudem mit Aufträgen konfrontiert, deren Preise nach der ungünstigen Entwicklung der Produktivität auf den Baustellen nicht mehr der Realität entsprechen und nach oben korrigiert werden sollten. Der Verband der Handwerker fordert die Regierung daher auf, die Beihilfen für die Wiederaufnahme aller kommerziellen und handwerklichen Tätigkeiten auszudehnen, auch wenn einige Tätigkeiten wie der Bau früher wieder aufgenommen werden konnten.

Berücksichtigung von KMU bei der Vergabe öffentlicher Aufträge

Der Handwerkerverband begrüßt insbesondere die Bereitschaft der Regierung, das Niveau der öffentlichen Investitionen auf einem sehr hohen Niveau zu halten. In diesem Zusammenhang hält es das Handwerk für unerlässlich, dass öffentliche Ausschreibungen in getrennten Gewerken organisiert werden - wie es das Gesetz im Prinzip auch vorsieht und was die Voraussetzung dafür ist, dass kleine und mittlere Unternehmen der verschiedenen Gewerke tatsächlich auch Zugang zu öffentlichen Aufträgen erhalten können.

Prime House: Vereinfachung und Beschleunigung von Verfahren

Die Erhöhung der Subventionen für E-Mobilität und Energieeffizienz sind positive Signale für Kunden und Unternehmen. Die Fédération des Artisans muss jedoch feststellen, dass insbesondere der Erfolg des "Prime House"-Programms bisher sehr begrenzt war. Die zuständigen Ministerien müssen die Genehmigungsverfahren vereinfachen und beschleunigen, damit die Investitionen in die Energiewende auch wirksam gefördert werden können.

Die Regierung hat auch eine erhebliche Erhöhung der Investitionshilfen für die Digitalisierung und die Kreislaufwirtschaft angekündigt. Der Handwerksverband begrüßt die Erhöhung der Mittelzuweisungen zur Stimulierung von Investitionen in Schlüsselbereichen, fragt sich jedoch, ob geschwächte und finanziell angeschlagene Unternehmen in der Lage sein werden, in diesen Bereichen zu investieren, die im Allgemeinen mittel- und langfristige Auswirkungen haben. Hier werden wir die Einzelheiten der Maßnahmen abwarten müssen, bevor man sich abschließend dazu äußern kann.

Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, welche Auswirkungen die Krise tatsächlich auf die Wirtschaft hat und ob die eingeleiteten Hilfsmaßnahmen die Unternehmen auch tatsächlich erreichen werden. Als Vertreterin des Handwerkssektors möchte die Fédération des Artisans an der Ausarbeitung entsprechender Strategien und Instrumente beteiligt werden.

Kontakt :

Fédération des Artisans

Christian Reuter

T : 424511-28

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