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FDA - NEWS

Vorschläge der Fédération des Artisans - Sofortmaßnahmen zur Wiederbelebung des Wohnungsmarktes

6 octobre 2023

Vorschläge der Fédération des Artisans

Sofortmaßnahmen zur Wiederbelebung des Wohnungsmarktes

Um die Wohnungskrise in Luxemburg zu lösen, könnte die Regierung mehrere Maßnahmen in Betracht ziehen, darunter einige Notfallmaßnahmen, die direkt nach den Wahlen angekündigt, aber auf 12 Monate befristet werden könnten :

  1. Ankurbelung des Wohnungsbaus: Förderung des Baus durch Vereinfachung der Verwaltungsverfahren: 'do wou Bauland dropsteet, muss kënne gebaut ginn'.
  2. Intelligente Stadtplanung: Überdenken der Stadtplanung, um die Entwicklung von Stadtvierteln zu fördern: höher, dichter, schneller.
  3. Öffentliche Investitionen in bezahlbaren Wohnraum: Steigern Sie die Investitionen in bezahlbaren Wohnraum, indem Sie die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor sicherstellen.
  4. Angekündigte Maßnahmen überarbeiten: Die Regierung sollte den Gesetzentwurf über Mietverträge zurückziehen, insbesondere die Bestimmungen im Zusammenhang mit der maximalen jährlichen Mietrendite von 5%, dies wäre ein starkes Signal an Investoren.
  5. Steueranreize für Investoren: Steuervergünstigungen für Investoren anbieten, die sich zum Bau von Wohnungen verpflichten:

1.Wiedereinführung der beschleunigten Abschreibung : Die Regierung könnte die beschlossene Senkung der beschleunigten Abschreibung überdenken und die beschleunigte Abschreibung von 6 % (Laufzeit 12 Monate) wieder einführen (derzeit 4 %, maximal 2 Mal im Leben).

2. Abschaffung der Eintragungsgebühr auf den Anteil des bereits fertig gestellten Baus: Um den Bauherren zu ermöglichen, Vorräte an Wohnungen anzulegen und das Bautempo nicht zu verlangsamen, kann die Regierung die Eintragungsgebühr von 7 % auf den Anteil des bereits fertig gestellten Baus abschaffen (wie beim Verkauf im Zustand der zukünftigen Fertigstellung - VEFA).

3. Senkung der Grundsteuer: Senkung der Grundsteuer für Eigentümer, die Wohnraum zu erschwinglichen Mieten anbieten.

4. Senkung der Kapitalertragssteuer bei Wiederverwendung: Wiedereinführung der Wiederverwendung des Verkaufspreises für Immobilien, die Teil des Privatvermögens sind; Aufschub der Besteuerung des Kapitalgewinns auf ein Ersatzobjekt.

5. Steuerbefreiungen für erschwinglichen Wohnraum: Die Regierung könnte Investoren Steuerbefreiungen gewähren, wenn sie sich verpflichten, Wohnraum zu Mieten unterhalb einer bestimmten Schwelle bereitzustellen, und damit die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum fördern. Gleichbehandlung von öffentlichen und privaten Bauträgern.

6. Senkung der Mehrwertsteuer auf Bauleistungen: Senkung des Mehrwertsteuersatzes für den Bau von Mietwohnungen, wodurch sich die Baukosten für Investoren verringern würden. Entsprechende Gespräche sollten mit den zuständigen Stellen in Brüssel aufgenommen werden.

7. Obergrenze für die 3%ige Mehrwertsteuer: Die Regierung sollte die Obergrenze für die 3%ige Mehrwertsteuer pro neu errichteter oder renovierter Wohnung von 50.000 € auf 100.000 € pro Wohnung verdoppeln. Alternativ dazu, falls Brüssel diesen Vorschlag nicht akzeptiert, die Schwelle von 50 000 € pro Person (2 pro Haushalt) anstelle der Wohnung festlegen.

8. Steuergutschrift für notarielle Urkunden (Bëllegen Akt) : Erhöhung des Höchstbetrags der Steuergutschrift für Eintragungsgebühren von 30.000 € auf 50.000 €.

 

           6. Vorzugszinsen: Zusammenarbeit mit Finanzinstituten, um Käufern von Wohnimmobilien Vorzugszinsen anzubieten.

1. Partnerschaft mit Finanzinstituten: Die Regierung kann eng mit Banken und anderen Finanzinstituten zusammenarbeiten, um spezielle Kreditprogramme zu entwickeln, die den Käufern von Wohnimmobilien niedrigere Zinssätze bieten. Diese Partnerschaften könnten auch Steueranreize für Kreditgeber beinhalten, die an diesen Programmen teilnehmen. (neues Rau-Gesetz).

2. Staatliche Garantiefonds: Richten Sie staatliche Garantiefonds für Wohnungsbaudarlehen ein. Diese Fonds könnten als Puffer für die Kreditgeber dienen, ihr Risiko verringern und es ihnen ermöglichen, den Kreditnehmern niedrigere Zinssätze anzubieten.

Diese kombinierten Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Wohnungskrise in Luxemburg zu lindern und den Immobilienmarkt für Bürger und Investoren zugänglicher und stabiler zu machen.